Rafal Kesik ist Deutscher Meister mit dem Blankbogen

Toller Erfolg für den Bogensportler vom Schützenverein Höxter


In Jena fanden die Deutschen Meisterschaften des DBSV (Deutscher Bogensportverband) für Bögen ohne Visier statt. Vom Schützenverein Höxter war Rafal Kesik in der Herrenklasse dabei. Insgesamt galt es 144 Pfeile zu schießen. Am Samstagnachmitttag zwei Runden a 36 Pfeile auf 50 und 40 Meter, Sonntagmorgen dann zwei Runden auf 30 und 20 Meter.

Schon bei der Landesmeisterschaft in Oberhausen hatte Rafal Kesik seine mentale Stärke bewiesen. Seinen Landesmeistertitel sicherte er mit einer tollen letzten Runde über 20 Meter. Jena sollte die Spannung sogar noch überbieten. Erst mit dem letzten Pfeil stand der Meister fest. Rafal hielt dem Druck am besten stand und konnte den bis dahin führenden Dirk Meyer aus Chemnitz noch überholen. Am Ende siegte Rafal mit 1221 Ringen vor Jörg Schröder aus Kamen (1218). Dirk Meyer fiel noch auf Rang drei mit 1217 Ringen zurück.

Beim DBSV fanden weitere Meisterschaften statt, für die sich Aktive vom Schützenverein Höxter qualifiziert hatten. Ralf Brockhoff konnte mit seinem Primitivbogen bei der 3 D Meisterschaft in der Klasse Herren Ü 45 einen guten 7. Rang belegen. Diese Meisterschaft war in Volkmarshausen.
Mit dem olympischen Bogen waren Claudia und Axel Büker sowie Heinrich Henke in Leipzig am Start.

Das herausragende Ergebnis schaffte Claudia Büker bei den Damen Recurve Ü 50. Auf Platz 4 schrammte sie nur ganz knapp am Podest vorbei. Axel Büker bei der Ü 45 auf Rang 12 und Heinrich Henke (Ü 65) auf Rang 9 schafften gute Plätze im Mittelfeld. Auch das Mannschaftsergebnis mit Platz 5 konnte sich sehen lassen.

Für Claudia Büker war die Meisterschaftssaison damit aber noch nicht beendet. In München folgte ihr nächster Start, diesmal beim Deutschen Schützenbund. Hier ging es für sie über zwei Runden mit 36 Pfeilen auf 60 Meter. Mit Rang 18 schaffte sie einen guten Mittelfeldplatz.
Rafal Kesik und Claudia Büker waren die dominierenden Akteure in der Freiluftsaison. Jetzt freuen sich die Schützinnen und Schützen auf neue Herausforderungen in der Halle.